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[dropcap]J[/dropcap]ogging gehört zu den wenigen Sportarten, die man an allen Orten der Welt und bei fast jedem Wetter betreiben kann. Zugegeben, bei 40 Grad Celsius ist Laufen nicht mehr unbedingt gesund. Gleiches gilt bei zweistelligen Minusgraden. Bei allem was dazwischen liegt, ist Jogging aber ein idealer Sport für Fitnessjünger und Abnehmwillige. Regelmäßig durchgeführt, ist Lauftraining in der dunklen und kalten Jahreszeit ein perfekter Motor für das Immunsystem. Zudem konserviert es die schlanke Linie bis ins Frühjahr. [highlight]Allerdings sollten Sie beim Joggen im Herbst und Winter ein paar Dinge beachten[/highlight].


Zwiebelprinzip für Wärmeisolation und Schweißtransport

Die größte Schwierigkeit für einen Jogger in der kalten Jahreszeit besteht darin, richtig gekleidet auf die Laufstrecke zu gehen und den Balanceakt zwischen Frost und Hitzestau zu vermeiden. Bei gefühlten Temperaturen von etwa 10 Grad Celsius und darunter hat sich das Zwiebelprinzip als effektives Mittel erwiesen, den Körper einerseits zu wärmen und andererseits den Schweiß von der Haut weg zu transportieren. So funktioniert’s:

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  • Tragen Sie am Oberkörper direkt auf der Haut ein enges Oberteil aus Funktionstextilien. Dieses nimmt den Schweiß sofort auf und transportiert ihn vom Körper weg, sodass sich keine Feuchtigkeitskälte einstellen kann.
  • Darüber tragen Sie ein dickeres Oberteil mit Innenfutter (z.B. aus Fleece). Dieses isoliert und nimmt von innen den Schweiß der ersten Schicht auf. Der Körper wird so von außen vor Wind und Kälte geschützt.
  • Bei Temperaturen im Bereich von etwa 5 Grad Celsius bis zu minus 10 Grad Celsius sollten Sie noch eine dritte Schicht am Oberkörper tragen. Ideal ist ein Windbreaker, eine Regenjacke oder eine Laufjacke mit leichter Fütterung.
  • An den Beinen genügt auch im Herbst und Winter oft eine lange Tight oder wahlweise eine lange, etwas weiter geschnittene Laufhose aus Funktionsmaterial.
  • Ab Temperaturen von 10 Grad Celsius und darunter sorgen Handschuhe und Mütze bzw. Stirnband oder Beanie für einen warmen Kopf und warme Finger.
  • Ziehen Sie sich nicht zu warm an. Wenn Sie beim Loslaufen leicht frieren, stellt sich nach fünf bis zehn Minuten oft eine angenehme Temperatur ein. Wem gleich beim Start warm ist, der droht “einzugehen”.

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Die richtige Laufschuhwahl im Herbst und Winter

In der kalten Jahreszeit ist es oft frisch und nass auf den Parkwegen und in den Wäldern. Wer auf Naturböden läuft, sollte zu Trailrunningschuhen greifen. Diese geben einen guten Grip bei tiefen Böden und schützen die Füße vor Feuchtigkeit. Auf Asphalt tun es auch konventionelle Lightweight Trainer oder Stützschuhe. Allerdings sollten Sie auf nassem Laub wegen der Rutschgefahr besonders behutsam laufen.

Gesehen werden: Reflektoren und Stirnlampe

Neben der Witterung kann die Dunkelheit im Herbst und Winter zum Problem werden. Achten Sie beim Kauf Ihrer Laufbekleidung für die kalte Jahreszeit auf ausreichend reflektierende Elemente an Jacke und Hose (große Auswahl finden Sie auf Purefashion.de). Wenn möglich, sollten Sie zu helleren Farbtönen greifen. Viele Läufer tragen bei Dunkelheit mittlerweile eine Warnweste sowie spezielle abnehmbare Reflektoren an den Hand- und Fußgelenken. Das schützt Sie besonders, wenn Sie vielbefahrene Straßen kreuzen. Um selbst besser zu sehen, sollten Sie eine LED-Stirnlampe tragen. Gute Exemplare leuchten bis zu 15 Meter weit.